Im Jahr 1930 brachte AJS zwei neue, potentielle Rennmodelle heraus und zwar das Modell R7 mit 349 ccm und die abgebildete R10 mit 498 ccm. Beide Modelle verfügten über OHC-Motoren, also eine obenliegende Nockenwelle die über eine Kette angetrieben wurde. Für den 500 ccm-Motor werden für damalige Verhältnisse beachtliche 28 PS angegeben.
Die abgebildete Maschine entstammt dem Baujahr 1934 und wurde vom englischen Rennfahrer Sammy Miller restauriert. Danach stand sie lange Zeit in einem Museum, bis sie über Italien ihren Weg nach Tirol fand.
Seither hat das Motorrad schon einige Einsätze hinter sich gebracht und wird auch weiterhin mindestens einmal pro Jahr artgerecht bewegt.